Lipolyse / Fettwegspritze
Bei der sog. Lipolyse wird überschüssiges Körperfett durch Injektion einer speziellen fettlösenden Substanz abgeschmolzen und dem Stoffwechsel zugeführt. Das Verfahren ist vor allem unter dem umgangsprachlichen Begriff „Fett-Weg-Spritze“ bekannt.
Die Injektionslipolyse wird in Brasilien seit bereits über 15 Jahren mit großem Erfolg eingesetzt. In Europa und Deutschland ist die Behandlung seit mehreren Jahren ebenfalls etabliert. Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten hier bereits die Sicherheit und Wirksamkeit dieser neuen Behandlungsform belegen. Die Therapie gehört zu den sog. minimalinvasiven Methoden, da sie auf äußerst schonende Art und Weise Gesichts- und Körperformen ästhetisch zu korrigieren und konturieren vermag.
Die Fett-weg-Spritze bewirkt also eine dauerhafte Reduktion des Fettgewebes, vergleichbar mit dem Erfolg bei einer Fettabsaugung, jedoch wesentlich schonender – im umschriebenen Gebiet.
WANN IST EINE LIPOLYSE SINNVOLL?
Auch viele normalgewichtige Menschen haben ihre “Problemzonen”, d.h. Körperstellen, an denen sich trotz Sport und der richtigen Ernährung unschöne Fettpölsterchen bilden. Wo vernünftige Ernährung und Sport nicht helfen, lassen sich kleinere bis mittelgroße Fettansammlungen ideal durch Anwendung der Fett-weg-Spritze beseitigen bzw. modellieren. Die Spritze ist nicht dazu geeignet insgesamt abzunehmen, also eine Diät zu ersetzen.
Die Behandlung eignet sich am besten für normalgewichtige Menschen mit Problemzonen.
Folgende Körperregionen lassen sich mit der Fett-weg-Spritze behandeln:
Stamm / Extremitäten: “Reiterhosen” / Oberschenkel innen und außen, Knie, Gesäß, Fettpolster an der Taille, Hüften, Bauch, Fettpolster an den Schultern und Armgelenken, Oberarme, Rückenpartien sowie Cellulitebehandlung an den Oberschenkeln
Gesicht: Tränensäcke , Wangen / “Hängebäckchen“ , Doppelkinn
In der Regel reichen zwei bis drei Behandlungen im Abstand von 4 bis 8 Wochen aus, um ein gutes kosmetisches Ergebnis zu erzielen. Die Behandlung erfolgt ambulant und beeinträchtigt die Arbeitsfähigkeit in der Regel nicht.